Spargelessen in der DRK-Tagespflege am Langelinienwall
Für die Gäste unserer Tagespflege haben wir ein Spargelessen veranstaltet und sie, so weit wie möglich, an den Abläufen beteiligt.
Zu Beginn der diesjährigen Spargelsaison hatten unsere Tagesgäste viel Spaß daran, gemeinsam mit unseren Mitarbeiter/Innen fleißig Spargel und Kartoffeln zu schälen sowie Fleisch zu klopfen und zu panieren. Während insgesamt 5 kg der weißen und grünen Variante des „Königs der Gemüse“ verarbeitet wurden, kam nicht nur Vorfreude angesichts des bevorstehenden köstlichen Essens auf, das sich die meisten Gäste nicht nur wegen des damit verbundenen Aufwands selbst nicht hätten zubereiten können, sondern auch Erinnerungen an früher, eben an Spargelessen und ähnliche Anlässe, verbunden mit den entsprechenden Traditionen.
Der Tradition entsprach es auch, die Spargelschalen nicht wegzuwerfen, sondern eine Spargelcremesuppe daraus zu kochen, die, zubereitet mit den richtigen Kräutern, gleich noch einmal so gut schmeckte. Diejenigen Gäste, die keinen Spargel mochten, mussten deshalb keineswegs auf ihren Genuss verzichten, denn sie bekamen stattdessen frischen Blumenkohl serviert.
Alle Gäste waren begeistert und haben es sich gut schmecken lassen. Bilder sagen mehr als tausend Worte. Daher sind wir überein gekommen, das Ganze vor Ende der Spargelsaison nochmals zu wiederholen, da solche Gemeinschaftserlebnisse für viele Gäste Anregungen für Gespräche und gemeinsame Aktivitäten bieten, was besonders für Demenzpatienten sehr wichtig ist.
Generell wird bei uns an bestimmten Tagen oder bei bestimmten Essenswünschen der Gäste gemeinschaftlich selbst gekocht, sonst kommt das Mittagessen für die Tagespflege aus dem Professor-König-Heim. Dafür gibt es jeden Nachmittag selbst gebackenen Kuchen.