Schüler der Herman-Nohl-Schule im Planspiel
In diesem Jahr rauchten den Schülerinnen und Schülern einer Klasse der Herman-Nohl-Schule während eines Planspiels „H.E.L.P“ zum Thema „Humanitäres Völkerrecht“ die Köpfe.
Die „jungen Diplomatinnen und Diplomaten“ fanden politische Lösungen für einen fiktiven Krieg zwischen zwei Staaten und anderen Konfliktparteien. Nie war das Planspiel aktueller als jetzt angesichts des Ukraine-Krieges.
Aus widerstreitenden nationalen Zielen und Interessen, unvereinbaren militärischen Optionen und unterschiedlichen Wirtschafts- und Handelsstrategien schmiedeten die Schüler zukunftsfähige politökonomische und humanitäre Pläne zum gemeinsamen Nutzen der fiktiven Kriegsparteien und ihrer geschundenen Völker.
So machten die Schülerinnen und Schüler neue Lernerfahrungen. Vor allem kamen sie zu der Einsicht, dass konkrete Humanität jeden Einzelnen verändert und - ein klein wenig - die Welt.
Das erreichten sie auch mit einem eigenen sozialen Projekt. Sie sammelten Pfandgeld und verkauften Waffeln. Den Erlös spendeten sie dem Deutschen Roten Kreuz für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien.
Soziales Engagement seitens junger Menschen, trägt dazu bei, die Zukunft zu gestalten, zu prägen und zu verbessern. Daher liegt ein weiteres Ziel in der Auszeichnung von Schulen und Schülerinnen und Schüler, die sich mit diesen Themen in besonderer Weise auseinandergesetzt haben. Die Auszeichnung erfolgt im Juni auf einer großen Zertifizierungsfeier in Hannover.